Bitterkalter 1. Adventsmorgen

Nachdem Dauerschneefall von Freitag- bis Samstagabend, wurde es in der eingeflossenen polaren Kaltluft und zunehmendem Aufklaren eisig kalt und markiert zugleich die bisher kälteste Nacht im Winter 2023/24.

Vom Freitag bis Samstagabend fiel – wie die Tage zuvor – reichlich Niederschlag. Bis Mitte Nachmittag noch in Form von anhaltendem Regen, anschliessend ging dieser in Schnee über – zuletzt auch am See. Bis Samstagmorgen 5 Uhr summierte sich der Schnee in Amriswil auf 15, bis zum Abend auf 25 cm. Am See dürften es beim ganzen Ereignis um 15 cm, auf den Anhöhen bis etwa 30 cm gewesen sein.

Übrigens: Grund für die anhaltenden Schneefälle war eine Gegenstromlage. Dabei fliesst in den höheren Luftschichten (3-6 km) feuchte und etwas mildere, auf kältere einfliessende Luft aus Norden und sorgt beim Aufgleiten für eine andauernde Wolken- und Niederschlagsbildung.

In der Nacht auf Sonntag klarte es teilweise gut auf. Im Zusammenspiel mit der eingeflossenen polaren Kaltluft und der Schneedecke (sie begünstigt die Abstrahlung in die Atmosphäre) sanken die Temperaturen deutlich in den Keller. In dem noch jungen meteorologischem Winter sind das die absoluten Tiefstwerte. Spitzenreiter sind die bekannten Gegenden im Aach- und Sittertal, etwas „zurückhaltender“ die Regionen am See.

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht am News. Setze ein Lesezeichen auf den permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert