Der schmale Grat

Spannende Situation heute Samstagvormittag:
 
Schon in den Tagen zuvor wurde immer deutlicher, das sich hinter einem kräftigen Tief zumindest vorübergehend deutlich kältere Luft in der Region breitmacht und sich auch Flocken im Oberthurgau sehen lassen würden.
Die Warmfront, welche ursprünglich für heute Samstag mildes und regenreiches Wetter sorgen sollte, wurde weiter südlich gerechnet.
 
Punkt I: Aus Norden floss im Laufe der zweiten Nachthälfte kältere und trockenere Luft in die Region. Wer über den See nach Baden-Württemberg blickte, der konnte nämlich einen permanent blauen, wolkenarmen Streifen am Horizont ausmachen – die besagte kältere, aber eben auch trockenere Luft.
Punkt II: Der Gegenspieler –  die Warmfront aus Südwesten mit milderen und feuchten Luftmassen.
Zusammen ergibt diese in Kombination – wenn alles passt – für grössere Niederschlagssummen.
Ein schmaler Grat also über dem Oberthurgau, welcher entschied, ob trocken oder reichlich Niederschlag (dies nebenbei heute zumeist in fester Form). Kleinere Verschiebungen der beiden Player – wir sprechen da von wenigen Kilometern – hatten also grosse Auswirkungen auf unser Tageswetter.
 
Das Fazit:
Ein Machtkampf beider Luftmassen vollzog sich über uns, welche sich mal leicht nach Norden (gebietsweise vermehrter Flockentanz), mal wieder nach Süden (zeitweise trocken, besonders am See) verschob und es im Schlussergebnis bei uns für marginale Summen (0 bis 2 mm) reichte.
 
 
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