Der Mittwoch war geprägt von Winden in zwei verschiedenen Varianten und Ausführungen. Und der heutige Tag war der wärmste seit langem.
Ruhiger Vormittag
Der Tag startete heute einmal mehr unter Föhneinfluss, wobei sich dies im Oberthurgau am Vormittag ohne Wind, dafür mit sonnigem Wetter und einer stetig steigender Temperaturkurve äusserte. Anfangs gesellten sich noch dünne hohe Wolkenfelder. Diese machten aber der Sonne je länger je mehr den Platz nicht mehr streitig.
Föhnwind zum Mittag
Kurz nach Mittag setzte sich der Föhn bis an den Bodensee bzw. dem Oberthurgau durch. Dabei erreichten die Winde aus Süd bis Südost rund 42 km/h. Welche die zum Mittagessen im Freien sassen dürften dies gut gespürt haben. Die Temperaturen stiegen auf knapp 22 Grad und die Luftfeuchtigkeit setzte zum Tiefflug an.
Föhndurchbruch
Höchstwerte vor der Böenfront
Turbulenter Nachmittag
Gegen den Nachmittag drehte der Wind abrupt. Statt Südwind registrierte der Windmesser West- bis Nordwestwind. Im Vorfeld der herannahenden Kaltfront, die zu diesem Zeitpunkt noch über dem Jura lag, eilte eine Böenfront (Druckwelle) voraus. Dies geschah weil trockene Kaltluft von West nach Ost über die Schweiz zog und die warme Föhnluft nach Osten verdrängte. Wohlverstanden VOR der eigentlichen Kaltfront. Dabei herrschten grosse Luftdruckgegensätze vor, die ausgeglichen werden wollten und sich mit viel Wind äusserten.
Druckanstieg mit der Böenfront
Spitzenböen bis 18 Uhr
Die Temperatur erlangte einen regelrechten Sturzflug: Um 14 Uhr noch 21 Grad auf 8 Grad um 18 Uhr.