Schwung in die Wetterküche

Januar bisher zu trocken

Mit den wiederkehrenden Hochdrucklagen verlief der Januar bisher viel zu trocken. Aus den Daten der eigenen, wie auch den SwissMetNet-Messstationen im Oberthurgau ist zu entnehmen, dass sich die Gesamtsummen bisher zwischen 4 und 10 mm Niederschlag belaufen.

 

Tiefdruck gewinnt an Einfluss

Die verbleibenden Januartage dürften den Niederschlagshaushalt noch etwas aufbessern. Den der stabile Hochdruckblock hat sich nach Osten verabschiedet und ein umfangreicher, kräftiger Tiefdruckkomplex über dem Nordatlantik nimmt ab Montag Einfluss auf unser Wetter.

Höhendruckkarte (500 hPa) – Situation am Sonntagabend (zum vergrössern ins Bild klicken)

 

Nebst dem eigentlichen Zentraltief entwickeln sich am Rande kleinere, nicht aber unbedeutendere Randtiefs. Ein solches zieht auf Dienstag von den Britischen Inseln Richtung Skandinavien. Seine Kaltfront erreicht uns am frühen Dienstagmorgen. Der Südwestwind zieht allgemein an, legt aber beim überqueren der Front und mit dem heruntermischen der Höhenkaltluft danach, noch einen ordentlichen Zacken zu –  Böen zwischen 60 und 90 km/h im Oberthurgau sind derzeit denkbar. Die lokalen Wettermodelle werden aber am Montag noch detailliertere Berechnungen liefern können. Entsprechende Warnhinweise werden aufgeschaltet, aktualisiert und sind hier zu entnehmen → Warnungen Oberthurgau.

Hinter der Front folgt am Nachmittag Schauerwetter: Sonne im Wechsel mit Regen,- Schneeregen- und Graupelschauern und vereinzelt sogar Wintergewitter sind möglich. Die Schneefallgrenze sinkt bis auf 400 m. Am Mittwoch bleibt es wechselhaft und windig bei steigender Schneefallgrenze. Auf Donnerstag folgt ein Zwischenhoch.

Höhendruckkarte (500 hPa) – Situation am Dienstagmorgen (zum vergrössern ins Bild klicken)

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