Vereiste Strassen und Gehwege, Fahrzeuge eingepackt unter einem Eispanzer. Menschen, die eigentlich gar nicht Eislaufen können wurden heute unter Zwang auf die Probe gestellt und hatten ihr Debüt. Ja, spassig war anders, ABER…. aus heiterem Himmel kann es so ja nicht. Was war heute geschehen?
Eine Warmfront brachte in den oberen Wetterstockwerken (ob etwa 1300 m) eine spürbare Milderung. Unterhalb dieser Grenze lag jedoch – aufgrund kaum einer Durchmischung der Luftmasse – noch lange ein Kaltluftsee mit teils deutlich negativen Temperaturen. Zudem waren die Böden von den vorangegangenen kalten Tagen unterkühlt.
Der traurige Weg der Schneeflocke
Die Schneeflocke – noch kerngesund und in ihrer schönsten Form – fiel also in die mildere Luft der mittleren Stockwerke, schmolz und fiel weiter unten wieder in die (noch) vorherrschende kalte Luft. Die Tropfen „unterkühlten“ sich und gefroren blitzartig, was zu raschem Glatteis auf Strassen, Gehwegen führte und sämtliche Gegenstände unter einer dünnen Eisschicht hüllte.
Im Tagesverlauf entschärfte sich die Lage.
Bild: Radiosondierung von 00 UTC in Payerne
Zur besseren Verdeutlichung habe ich eine schemahafte Grafik erstellt.